ABCSG am ASCO

04.06.2010

Wie bereits angekündigt ist die ABCSG am Montag, 7. Juni 2010, auf dem diesjährigen Annual Meeting der American Society of Clinical Onocology (ASCO) in Chicago durch vier Ärzte vertreten. Damit ist Österreich auf einem der weltweit wichtigsten Kongresse mehr als präsent.

Univ. Prof. Dr. Michael Gnant bringt neueste Erkenntnisse zu ABCSG-12. Die Studie sorgte bereits 2008 bei den Fachleuten für großes Aufsehen. Damals konnte erstmals der signifikante Wert eines Bisphosphonates in der Tumorbehandlung gezeigt werden. Jetzt, zwei Jahre später, präsentiert Prof. Michael Gnant „Mature Results“ von ABCSG-12, die Untersuchungen erfassen mittlerweile einen Zeitraum von bis zu neun Jahren nach der Tumoroperation der Patientinnen.


Auch die Präsentation von Dr. Georg Pfeiler (Klinische Abteilung für Spezielle Gynäkologie) in einer oral Abstract Session bezieht sich auf Patientinnen der ABCSG-Studie 12. Untersucht wurden Zusammenhänge der endokrinen Therapie und dem Body Mass Index der Patientinnen.


Priv. Doz. Dr. Peter Dubsky von der Universitätsklinik für Chirurgie präsentiert in der Postersession mit der Studie ABCSG-8 eine der international bekanntesten Untersuchungen der österreichischen Studiengruppe. Im Mittelpunkt der Studie standen Patientinnen mit durchschnittlich niedrigem Risiko. Bei ihnen wurden zwei Behandlungsstrategien verglichen: Einerseits die Sequenz von Tamoxifen (zwei Jahre) gefolgt von Anastrozol (drei Jahre), andererseits eine fünfjährige Tamoxifen Monotherapie.


Das Ziel der neoadjuvanten Studie (ABCSG-24) von Univ.-Prof. Dr. Günther Steger von der Universitätsklinik für Innere Medizin I war die Erhöhung der Komplettremissionsrate. Dazu wurde eine etablierte Chemotherapie (6 Zyklen Epirubicin-Docetaxel) im Rahmen der Untersuchungen mit Capecitabine kombiniert und die Rate an pathologischen Komplettremissionen nach der definitiven Brustkrebsoperation verglichen.


Annual Meeting Programm zum Download

Der Standard berichtet über ASCO
„Neuigkeiten aus der Kampfzone“

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